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Historische Geschichte

Bellona (von lateinisch bellum „Krieg“, alte Form Duellona von frühlateinisch duellum „Krieg“) war in der römischen Religion eine Kriegsgöttin. Sie wurde seit dem Ende der Republik mit der Kriegsgöttin Enyo aus der griechischen Mythologie und der anatolischen Mutter- und Kriegsgöttin Ma gleichgesetzt. Als solche erschien sie dem Sulla in einer Vision und forderte ihn zur rücksichtslosen Vernichtung seiner Feinde auf.

Rembrandt-Bellona

In der späteren römischen Mythologie galt Bellona als Schwester, Tochter oder Ehefrau des Kriegsgottes Mars, manchmal auch als seine Wagenlenkerin oder Muse. Ihre Attribute sind Helm, Lanze, Schwert. Ihr Festtag war der 3. Juni.

In der Kaiserzeit zierte ihr Bild oft den Denarius.

In Rom, auf dem Marsfeld außerhalb der Stadt in der Nähe des Marsaltares, bestand seit 296 v. Chr. ein Tempel zu Ehren der Bellona. Appius Claudius Caecus hatte ihn votiert und dann auch errichtet. Seine gens, die Claudier renovierten den Tempel später immer wieder und sorgten für seinen Erhalt. Innen war er mit Schlachtbildern geschmückt, die Appius Claudius Caecus als Feldherrn zeigten.

Ihr Kult scheint durch die Raserei der Anhänger, die sich mit Doppeläxten selbst Wunden zufügten, sowohl fasziniert als auch abgestoßen zu haben. Man sagte dem Kult sogar Menschenopfer nach, so soll man 48 v. Chr. bei der versehentlichen Zerstörung eines Schreins der Bellona Gefäße mit Menschenfleisch gefunden haben. Immerhin gab es innerhalb der Stadt mindestens einen Tempel mit einem Hain.

Nach ihr benannt ist der Asteroid (28) Bellona.

In den Büchern

Bellona ist in der Bücher-Reihe Helden des Olymp die Mutter von Reyna und Hylla. Sie hat keine persönlichen Auftritte in diesen Büchern.

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